emp:our now
Gemeinsam stark für ein vielfältiges Morgen!
Der Abschlussbericht ist da!
Er zeigt: Inklusive Förderung funktioniert, wenn Vertrauen, flexible Strukturen und Beteiligung ernst gemeint sind. Fast 500 Menschen wurden erreicht, neue Partnerschaften sind entstanden, und es gibt konkrete Hinweise, wie Förderpraxis, Politik und Programme weiterentwickelt werden können.
-> Lest den vollständigen Abschlussbericht
-> Schaut euch unsere Online Veröffentlichung an
emp:our now – Gemeinsam stark für ein vielfältiges Morgen
Dank einer Förderung von Google.org, dem philanthropischen Arm von Google, durften wir 1 Mio. Euro an Intermediäre vergeben, die Sozialunternehmen fördern und die Unterstützungsangebote für Social Entrepreneurship in Deutschland weiter ausbauen.
Ziel unserer Ausschreibung war es, den Social Entrepreneurship Sektor auch für weniger gründungsaffine Menschen interessant und leichter zugänglich zu machen. Die Förderung richtete sich daher vorrangig an die Organisationen, die sich für einen Abbau von Hürden beim Gründen einsetzen, um Menschen aus benachteiligten Gruppen einen leichteren Zugang zu Gründung und mehr Hilfe bei der Skalierung zu bieten. Wir wollten die Skalierung sozialer Innovationen fördern und durch Bildungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen zu einem erhöhten Bewusstsein für Antirassismus und Antidiskriminierung bei Förderinstitutionen beitragen. Denn starke Gründer:innen brauchen ein starkes Ökosystem!
Über 70 Bewerbungen haben uns in der Ausschreibungsphase erreicht. Angesichts der Fülle an erstklassigen Bewerbungen, ist unserer Jury die Auswahl nicht leichtgefallen. Am Ende ist eine vielfältige Zusammenstellung an Projekten herausgekommen. Wir durften sowohl interessante Konsortien als auch einzelne Organisationen fördern, dabei sind kleine und große Akteure. Die Projekte decken viele Zielgruppen ab und sind auch regional verteilt!
Wir freuen uns, dass die Projekte einen neuen Maßstab für Vielfalt im Social Entrepreneurship Sektor setzen.
Die fünf geförderten Projekte
Empowerment für FLINTA* im Gründungsprozess
FLINTA* sind besonders oft von (Mehrfach‐)Diskriminierung betroffen. Dass weiblich gelesene Personen beim Gründen gegen höhere Barrieren kämpfen müssen als Cis‐Männer, ist bekannt. Deshalb konzipieren wir ein Unterstützungsprogramm für FLINTA*, das Intersektionalität berücksichtigt. Zum einen möchten wir Gründungsideen unterstützen, die Empowerment und Teilhabe mehrfachdiskriminierter Menschen fördern. Zum anderen sehen wir es als essenziell an, uns und unsere Community weiter zu sensibilisieren und unsere Angebote, auch außerhalb des Inkubators, dauerhaft inklusiver zu gestalten und Stress aufgrund von Diskriminierungserfahrungen in der Gründungsphase massiv zu reduzieren.
Impact Hub Berlin
tbd*
WirkungsStart - sozial gründen leicht gemacht!
Bildungs- und Berufsbiografien sind in Deutschland immer noch stark abhängig von der sozialen Herkunft, wodurch der Zugang zu Unternehmensgründungen von großen Hürden geprägt ist. Gleichzeitig fokussieren Infrastrukturen und Programme im Bereich Entrepreneurship stark klassischen Zielgruppen, wie männlichen Personen mit akademischem Abschluss. Das Projekt möchte daher Gründer:innen, insbesondere mit Migrationshintergrund und aus prekären Verhältnissen, aktivieren und in einem Inkubatorenprogramm bei sozialunternehmerischen Gründungen betreuen. Die Ergebnisse und Erfahrungen sollen durch Reflexions- und Transferaktivitäten verbreitet und damit das Gründungs- und Sozialsystem in Köln besser verzahnt werden.
Migrafrica
minds & makers
Caritas Köln
IN VIA Köln
Gründen statt finden
founded adressiert neurodivergente Frauen* und Frauen*, die aufgrund körperlicher, geistiger und psychischer Beeinträchtigungen oder chronischer Krankheiten in üblichen Arbeitsstrukturen nicht bestehen. Wir bestärken sie, Gründung als Option für sich zu erkennen und motivieren für den individuellen Einstieg in eine bedarfsgerechte Arbeitsweise und den Gründungsprozess. Wir unterstützen unsere Zielgruppe, ein vermeintliches Defizit als Stärke zu kanalisieren und ihre Bedürfnisse, förderliche Strategien, Vision, Mission und Wirkungskraft sowie das Potential ihrer Gründerinnen-Persönlichkeit auszudifferenzieren und eigene, erfolgreiche Strukturen und Prozesse zu realisieren, indem sie gründen, statt zu finden. Denn sie haben allemal das Zeug dazu, nur ihren Zugang noch nicht!
founded
Ein Safe Space für FLINTA* of Colour
Brave Spaces 2.0 ist eine intersektionale, empowernde Plattform für Frauen, Trans‐, Inter‐ und nicht‐binäre Menschen of Colour, die sich selbständig machen wollen. Hier finden sie Orientierung und auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Information, Unterstützung und Vernetzung. Es ist die erste Anlaufstelle, exklusiv für FLINTA*of Colour mit und ohne Migrationsgeschichte, die einen umfassenden Überblick über Selbstständigkeit und Social Entrepreneurship bietet. Das Projekt baut auf dem Prinzip des Safer Spaces auf und wird auf Augenhöhe konzipiert, da beide involvierten Sozialunternehmen von PoC mit und ohne Migrationsgeschichte gegründet und geleitet werden. Dabei spielt eine intersektional gerechte Herangehensweise und Authentizität eine zentrale Rolle.
BIWOC* Rising
Founderland
Social Dining mit Weltküche
Menschen mit Zuwanderungsgeschichte werden meist nur als Gästezielgruppe angesprochen. Und der Bedarf nach Austausch und Begegnungen ist immer noch da. Gleichzeitig ist die Gastronomie eines der beliebtesten Gründungsfelder bei Menschen mit Zuwanderungsgeschichte und über das Kochen wird eine positive Identifizierung mit dem Herkunftsland ausgedrückt. Mit zukunft + sollen diese Aspekte vereint und in kleine Social Businesses ausgegründet werden. So können Menschen mit Zuwanderungsgeschichte Social Entrepreneurs werden - zum Aufbau einer eigenen Existenz als Mietskoch/-köchin mit gesellschaftlicher Wirkung!
zusammen leben
FWTM Freiburg
Amt für Migration und Integration
Radio Dreyeckland - Our Voice
Co-Working Stühlinger
Unsere emp:our now Jury
"Diversity is a fact. Inclusion is a choice. Ich kann mir keinen besseren stakeholder als Sozialunternehmen vorstellen, die diese Aussage verinnerlichen und ganz wesentlich praktisch umsetzen. Sprich: Lösungswege aufzeigen, wie wir aus dem allgemeinen Diversity-Blabla herauskommen und den Mehrwert von Inklusion leben und weiter entwickeln."
Andreas Heinecke, Dialogue Social Enterprise
"Damit der Social Entrepreneurship Sektor sein volles Potenzial entfalten kann, sind verschiedene Perspektiven unverzichtbar. Komplexität kann nur unter Einbeziehung verschiedener Sichtweisen begegnet werden. Nur mit ausreichender Diversität hat Social Entrepreneurship einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft."
Dr. Irène Y. Kilubi, JOINT GENERATIONS
"Diversität hört nicht bei Männern und Frauen auf. LGBTIQ* Personen sowie unterschiedliche Lebensmodelle, Herkünfte, Glaubensrichtungen und individuelle Einschränkungen sollten gleichberechtigt im Social Entrepreneurship-Sektor vertreten sein. Nur dann können wir unsere Gesellschaft für alle Menschen inklusiv gestalten."
Jacqueline Grundner, 1001 Plateau
"Diversität stellt für mich in jeglicher Dimension eine Bereicherung dar. Eine unsichtbare und damit unterrepräsentierte Dimension ist oft die soziale Herkunft. Gerade der Social Entrepreneurship-Sektor würde von Menschen aus nichtakademischen Haushalten profitieren. Denn sie haben den Bildungsaufstieg mit Innovation, Pragmatismus und Kreativität gemeistert."
Katja Urbatsch, ArbeitKind.de
"emp:our now ist keine weitere Gründungsinitiative unter vielen, sondern setzt genau dort an, wo die meisten anderen aufhören. Sie setzt auf Empowerment, finanzielle Mittel und die Expertise von Gründer:innen, die zumeist kein Gehör finden oder deren Ideen als abwegig abgewunken werden. emp:our now hört zu, unterstützt und empowert!"
Olaolu Fajembola, tebalou
"Engagement in Deutschland ist bunt, aber die dahinter stehenden Strukturen (noch) nicht. emp:our now bietet die Chance das zu ändern."
Said Haider, YANA
"Sozialunternehmer*innen kreieren Lösungsansätze für die drängendsten Herausforderungen unserer Zeit. Wir können es uns als Gesellschaft nicht leisten, das Potenzial ganzer Gesellschaftsgruppen nicht zu heben. Es ist unser aller Verantwortung, dass unser Social Entrepreneurship-Ökosystem für alle zugänglich ist!"
Sidonie Fernau, PariKom Nord
emp:our now wurde unterstützt von
Werde Mitglied bei SEND
Werde Teil eines starken Netzwerks, das für Social Entrepreneurship nachhaltige politische Unterstützung und Begeisterung in der Gesellschaft schafft. Lass uns #GemeinsamWirken!
√ Politische und finanzielle Rahmenbedingungen für Social Entrepreneurship weiterentwickeln
√ Sichtbarkeit im und mit dem Netzwerk für deine Wirkung erzeugen
√ Dich mit Gleichgesinnten austauschen und zusammenschließen